heute gings um 5 uhr los mit lee meinem tuktuk fahrer.
60 dollar kostet der wochenpass für die archäologischen stätten, stolzer preis aber er ist jeden cent wert!
ursprünglich hatte ich überlegt den sonnenaufgang über angkor wat anzuschauen. der verkehr der sich aber in richtung angkor aufmachte hat mich dann aber zu de entscheidung veranlasst die sonne im bayon tempel aufgehen zu sehen.
und whow, das war die richtige entscheidung. ich war allein mit abertausenden von fledermäusen ohne licht in diesem riesigen tempel in dem einen über 200 riesige gesichter von den türmen und wänden anschauen. man ist nie unbeobachtet von diesen fratzen und die stimmung wenn langsam das morgengrauen anfängt ist unbeschreiblich.
bayon
wenn dann die sonne durchbricht wirken die sandsteingesichter schon freundlicher. für diesen magischen ort hab ich mir dann auch noch ein paar stunden zeit genommen.
insgesamt war ich heute 12 stunden nur in den tempeln unterwegs. das areal ist riesig, allein die kleine runde heute hatte 15 km. ich habe heute dutzende von tempeln gesehen und jeder hat seinen eigenen charakter. der bayon hat mich wirklich tief beeindruckt.
ta prohm
ta prohm ist noch zu großen teilen von urwaldriesen überwachsen und wirkt wie in einem indiana jones film. tomb raider wurde hier z.b. gedreht. leider war ich dort heute nicht ganz so allein.die koreaner- und chinesenhorden waren einfach überall.
ich werde daher morgen früh zurückkomme in diese urwaldoase und diesen tempel hoffentlich für mich allein haben, wenn morgens das fledermausfiepen leiser wird und die vögel anfangen zu rufen. kanns kaum erwarten.
dieses hübsche exemplar hab ich bei ta prohm entdeckt. das mit dem äußeren kommt davon wenn spinnen sich aus eitelkeit die lippen aufpritzen lassen. die kleine ist aber harmlos, auch wenn sie nicht so aussieht.
angkor wat selbst ist sicherlich der bekannteste und meistbesuchteste tempel hier. beeindruckt hat mich die größe und die unglaubliche länge von 800m zusammenhängendem wandrelief.
aber zurückkehren werde ich in den bayon und nach ta prohm.
dass dies der touristischte ort in ganz kambodscha ist merkt man auf jeden fall an der kinder die einem etwas verkaufen wollen und an der beeindruckenden anzahl an (singenden) minenopfern. sogar mit eigenen cds! wie in essen in der fußgängerzone zu weihnachten.
heute nachmittag habe ich dann noch schnell das guesthouse gewechselt. statt vorher 6 sinds nun 7 dollar die nacht, dafür gibts warmes wasser und eine schöneres zimmer.
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